Die aus Holz gefertigte Schöpfkelle stammt aus Robenhausen in der Schweiz. Dort wurden 1857 am Südufer des Pfäffikersees die Reste einer Pfahlbausiedlung der jüngeren Jungsteinzeit (4.000‒2.200 v.Chr.) entdeckt. Auch an anderen Orten rund um die Alpen sind derartige Pfahlbausiedlungen bekannt. Sie gehören seit 2011 zum Unesco-Weltkulturerbe.
Holzfunde gehören zu den Seltenheiten bei archäologischen Ausgrabungen, da sich Gegenstände aus organischen Materialien, wie Holz, nur unter speziellen Bedingungen erhalten. So zum Beispiel unter Abschluss von Sauerstoff in Gewässern oder in Feuchtböden, wie Mooren.